Interreg

E-Trucks Europe baut hydrogenelektrische Hybrid-Müllwagen. Diese werden zu 100% elektrisch angetrieben, wodurch sie leise sind und keine Treibhausgase und Partikel ausstoßen. Um die Reichweite zu erweitern, ist bei diesen Fahrzeugen ein Hydrogensystem montiert, das Hydrogen mit reinem Wasser als Abfallprodukt in Elektrizität umgewandelt. Auf diese Weise können die Fahrzeuge 24 Stunden am Tag genutzt werden und bleiben sie leise und sauber.

Dann gibt’s immer noch Henne-Ei-Problem. Hydrogen kann im Prinzip einfach an Tankstellen getankt werden. Es gibt aber noch zu wenig Tankstellen für Wasserstoff, so dass die Nachfrage nach Hydrogenfahrzeuge nur allmählich steigt.

Eine Hydrogen-Tankstelle ist nur dann wirtschaftlich rentabel, wenn es ausreichend Kunden gibt. Um dieses Henne-Ei-Problem zu überwinden ist eine Zusammenarbeit in der Kette erforderlich, damit Angebot und Nachfrage von Hydrogen lokal gleichzeitig entstehen.

Die belgisch-niederländische Partnerschaft ‘Waterstofnet’ stimuliert und begleitet diese Zusammenarbeit in der Kette, mit Unterstützung von Interreg Vlaanderen-Nederland. E-trucks Europe stellt eine zunehmende Nachfrage von Regierungen nach Hydrogenmüllwagen fest, insbesondere zur innerstädtischen Abfallsammlung. Oft werden auch Hydrogen-Servicefahrzeuge benötigt. E-Trucks Europe möchte eine stimulierende Rolle bei der Schaffung der Nachfrage nach Hydrogenmobilität spielen, indem Kunden in dieses saubere Transportmittel eingeführt werden. Darüber hinaus, soll ein markenunabhängiges Konzept zur Wartung und Reparatur von Wassersystemen für Lkws und Pkws entwickelt werden. Nur eine begrenzte Anzahl von Händlern verfügt derzeit über das Fachwissen und die Einrichtungen um dies bereitzustellen. „Der Mangel an Service und Wartungsmöglichkeiten für Hydrogenfahrzeuge sollte kein Hindernis für die Entwicklung der Nachfrage nach diesem nachhaltigen Transportmittel sein“, sagte die Familie Beukers.