Tinie Manders aus Geldrop experimentiert mit E-Truck
Mit elektrischen Motoren ausgestattete Last- und Müllwagen sind keine Ausnahme. Jedoch sind sie es für Elektromotoren in Gesamtkombinationen, einem Sattelzug. Darüber besteht noch eine hohe Unkenntnis.
Unter anderem über die Erhaltungskosten, den Wiederverkaufswert von abgasarmen Autos und was ein gebrauchter Akku leistet. Und darüber hinaus: Die Technik ist noch nicht soweit. Elektrisch angetriebene Lastwagen fahren nicht aus den LKW-Fabriken.
Täglicher Pendeldienst
Der internationale Transport- und Logistikbetrieb Tinie Manders aus Geldrop testet ab Dienstag eine Woche lang eine elektrisch angetriebene 16,5 Meter lange Kombination. Ein Vorführlaster von E-Trucks Europe aus Westerhoven wird in einem täglichen Pendeldienst durch die Region eingesetzt. E-Trucks versorgt den elektrischen Teil von Fahrzeugen, liefert und versorgt den Umbau der kompletten elektrischen Antriebslinie. Laut der Geschwister Frank und Eveline Manders des gleichnamigen Transportunternehmens beträgt die geschätzte Reichweite für ein Gewicht von 20 Tonnen ungefähr 80 Kilometer.
Grün arbeiten
Das Experiment von Manders ist auch durch den Wunsch der Kunden an den Transporteur mitgetragen. Sie arbeiten in zunehmendem Maße grün und verlangen von ihrem Transporteur auch Distribution auf nachhaltige Weise.
Der E-Truck, den Manders ab Dienstag einsetzt, wird durch ein Aggregat aufgeladen, das für die Gelegenheit auf Flight Forum steht. Die Ladezeit beträgt acht Stunden und die Ladekosten pro Laden gerade mal 11 Euro.
Quelle: Eindhovens Dagblad 22-08-2015
Foto: Bert Jansen